martes, 3 de agosto de 2010

Joseph Beuys (1 & 2)

Beuys, 1941


Aquí me permito incluir un ejercicio en alemán que corrigió mi maestra Karin Vogt. Varias de las siguientes frases las pulió ella.


Joseph Beuys (1921-1986) ist sicher der berühmteste deutsche Künstler der Nachkriegszeit. Im Folgenden einen Text, den ich als Zusammenfassung eines Buches schrieb. (Das Buch ist Joseph Beuys von Heiner Stachelhaus, List Taschenbuch Verlag, Berlin, 3. Auflage 2008.)

KAPITEL I- HERKUNFT

Am 21. Mai 1921 wurde Joseph Beuys in Krefeld geboren. Er wuchs in Kleve auf. Seine Sprache war niederrheinisches Platt—tatsächlich war „dat Jüppken“ sein Spitzname.

Sein Vater war Geschäftsführer einer Molkereigenossenschaft, seine Mutter Hausfrau. Im Buch wird nicht erwähnt, ob Joseph Beuys Geschwister hatte oder nicht. Jedoch steht dort, dass er keine enge Beziehung zu seinen Eltern hatte.

Die Hauptleidenschaft von Beuys gehörte der Natur. Gewöhnlich wanderte er auf dem Land, er war ein Tierliebhaber und „legte sogar im Elternhaus eine botanische Sammlung an“. Sein unruhiger Geist brachte ihn dazu während eines Jahres auf Wanderschaft mit einem Zirkus zu gehen.

Am stärksten beeindruckend war für den Schüler Beuys die Entdeckung des 1919 gestorbenen Bildhauers Wilhelm Lehmbrucks und dessen Werk in einem Buch.

Für diesen bestand die Bedeutung der Kunstwerke vor allem in deren seelischer Gehalte. Außerdem sagte er, dass „jedes Kunstwerk etwas von den ersten Schöpfungstagen haben müsste.“ Deswegen lag die Emphase auf Intensivität, Tiefe, Direktheit und —nach Lehmbruck— „dem Animalischen“.

Dazu kamen noch die Bewunderung von Beuys an Edvard Munch und seine Lektüre der Werke von Søren Kierkegaard und Knut Hamsun—einer Art „Existenzialisten“.

Goethe, Schiller, Leonardo da Vinci, Paracelsus, Richard Wagner und Richard Strauss schenkte er ebenfalls seine Aufmerksamkeit—einer wirklichen Auswahl von Naturwissenschaft, Mythos und Existenz.

KAPITEL II- DER KRIEG

Sobald 1940 Beuys sein Abitur ablegt hatte, meldete er sich zur Luftwaffe in Posen. Zunächst als Funker, danach als Sturzkampfflieger eingesetzt, gehörten diese Erfahrungen jedoch nicht zu den beeindruckendsten in seinem Leben, denn Beuys war geistig „ weit weg vom Krieg...“

Nur ein einziges Ereignis war in diesen Jahren für sein Leben absolut grundlegend. 1943 erlitt Beuys auf der Krim einen Absturz. Sein Flugzeug wurde fast total zerstört und sein Flugkamerad kam dabei ums Leben. Er wäre fast an seinen gefährlichen Verletzungen gestorben, wenn eine Gruppe nomadisierender Tataren ihn nicht gerettet hätten. Sie pflegten ihn und —wie Stachelhaus schreibt— „salbten seine schweren Wunden mit tierischem Fett, wickelten ihn in Filz ein, damit er warm wurde...“

Danach kehrte Beuys zur deutschen Armee zurück, aber seine Erfahrung wurde zu einem sehr beeindruckenden Erlebnis für ihn und dieses wiederum führte ebenfalls zu einer tiefgehenden Umgestaltung seiner Persönlichkeit.

Die Kunst wurde nach dem Krieg die berufliche Entscheidung von Beuys.

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